Nur 550.000 Dollar pro Jahr: Trump ist unterbezahlt
Zürich (02.02.2017) -
Donald J. Trump: Er verdient laut Managern zu wenig (Foto: whitehouse.gov) Statt der vom US-Kongress festgelegten Jahresvergütung von 400.000 Dollar (plus 150.000 Dollar Spesen) sollte der frisch gewählte neue US-Präsident Donald Trump vielmehr 10,4 Mio. Dollar verdienen. Zu diesem Schluss kommt eine globale Umfrage der Personalberatungsfirma Korn Ferry https://kornferry.com unter 1.500 Führungskräften zu Aufgaben und Salär des US-Präsidenten. "Nationaler CEO der USA" Unabhängig davon, dass Trump unlängst bekannt gegeben hatte, auf sein Präsidentengehalt zu verzichten und einen symbolischen Dollar für seine Tätigkeit zu nehmen, sehen die befragten Führungskräfte Handlungsbedarf bei der Vergütung von Spitzenpolitikern. Für 71 Prozent der Befragten sind 550.000 Dollar pro Jahr gemessen an Vergütungsstandards viel zu wenig. So sind fast 50 Prozent der Meinung, dass der US-Präsident mindestens 10,4 Millionen Dollar pro Jahr verdienen sollte - was der durchschnittlichen jährlichen Gesamtvergütung eines CEOs in einem der 500 größten börsennotierten Unternehmen der USA entspricht. 81 Prozent der Führungskräfte sind der Meinung, dass das Amt des US-Präsidenten noch um einiges anspruchsvoller ist als dasjenige eines CEOs in einem S&P-500-Unternehmen. Vor diesem Hintergrund erstaunt es nicht, dass lediglich 15 Prozent angeben, lieber Präsident der USA als CEO ihres Unternehmens sein zu wollen. "In einem gewissen Sinn kann man Donald Trump als den neuen ,nationalen' CEO der USA betrachten", sagt Stefan Steger, Managing Director von Korn Ferry Schweiz. "Während es bereits sehr anspruchsvoll ist, ein S&P-500-Unternehmen zu führen, ist das Amt des US-Präsidenten natürlich noch ungleich komplexer." Florian Fügemann, fuegemann@pressetext.com |