LCD-Hersteller Innolux investiert in 8,6G-Anlagen


Taipeh/Tainan (09.06.2015) -

LCD-Bildschirm:
Innolux investiert in neue Anlagen
(Foto: pixelio.de/O. Fischer)

Der taiwanische LCD-Hersteller Innolux https://www.innolux.com investiert in 8,6G-LCD-Produktionsanlagen, um bei Panels gegen China, Korea sowie Japan auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Laut Unternehmenspräsident JC Wang werden die Produktionsanlagen ab dem dritten Quartal 2016 in die Serienproduktion gehen. Dabei liegt der Fokus des Unternehmens auf Produktdifferenzierung, wie das taiwanesische Branchenportal DigiTimes berichtet.

Produktdifferenzierung als Ziel

Schätzungen zufolge werden die monatlichen Produktionskapazitäten 40.000 Glassubstrate betragen. Die Größe beträgt 2,250 mal 2,600 Millimeter. Diese Neuerung steht in Zusammenhang mit der Innolux-Strategie, sich auf Produktdifferenzierung zu fokussieren. Denn Substrate mit einer Größe von 2,200 mal 2,500 Millimeter werden in 8,5G-Produktionanlagen und jene mit Maßen von 1,950 Millimeter mal 2,250 in 7,5G-Anlagen gefertigt.

Innolux hat diese Strategie entwickelt, um sich in der TFT-LCD-Industrie gegen China, Südkorea und Japan zu behaupten. Während die Volksrepublik in neue Fertigungsanlagen investiert, machen auch die Hersteller in Korea und Japan Fortschritte in Bezug auf die Einführung neuer Technologien. Laut Wang bleibt das Hauptaugenmerk auf Differenzierung ausgerichtet. Somit wird Innolux neue 50-, 58- sowie 23,6-Zoll-TV-Bildschirme mithilfe der neuen Anlagen produzieren.

Stärkere Kooperation mit Foxconn

Dank der neuen 8,6G-LCD-Produktionsanalagen können Wang zufolge Displays beginnend bei 40-, 45- und 50-Zoll mit Steigerungen in Fünf-Zoll-Schritten bis zu 100-Zoll hergestellt werden. Zusätzlich zu dieser neuen Strategie steigert Innolux seine Zusammenarbeit mit Foxconn Electronics https://www.foxconn.com , um in 6G-LTPS-Produktionsanalagen zu investieren. Diese haben eine geschätzte Produktionskapazität von 23.000 bis 24.000 Substraten und sollen bereits im ersten Quartal 2016 produziert werden.


pressetext.redaktion,
Carolina Schmolmüller



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