Kuka auf Wolke sieben: EBIT auf neuem Rekordwert


Augsburg (11.02.2015) -

Industrieroboter:
2014 war ein erfolgreiches Jahr für Kuka
(Foto: kuka.com)

Der schwäbische Industrieroboter- und Anlagenspezialist Kuka https://kuka.com ist gut durch das abgelaufene Geschäftsjahr gekommen - trotz kostspieliger Akquisitionen und Sanierungskosten. Wie das in Augsburg ansässige Unternehmen heute, Mittwoch, bekannt gegeben hat, erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vorläufigen Zahlen nach um 17,9 Prozent auf 142 Mio. Euro - ein neuer Rekordwert.

Unabhängiger von Autoindustrie

Die aktuellen Geschäftszahlen fallen überraschend positiv aus: Obwohl die Schwaben die EBIT-Marge bei 6,8 Prozent wie im Jahr zuvor halten konnten, hatte der Konzern noch im Spätherbst einen Rückgang auf 6,5 Prozent prognostiziert. Aus diesem Grund waren Analysten im Schnitt auch nur von 135 Mio. Euro Gewinn ausgegangen. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:26 Uhr) notiert die Kuka-Aktie mit einem robusten Plus von 4,88 Prozent bei 67,86 Euro.

Das Geschäft läuft für Kuka prächtig - auch wenn sich das Unternehmen seit geraumer Zeit unabhängiger von der Automobilindustrie machen will. Sowohl Produktionsroboter als auch Fertigungsanlagen haben den Unsatz 2014 auf fast 2,1 Mrd. Euro anwachsen lassen. Im Vergleich zu 2013 entspricht dies einem Wachstum von 18,1 Prozent. Werden die zugekauften Firmen wie Reis oder Alema außen vor gelassen, ergibt sich ein Anstieg von 10,4 Prozent.

Neuer Großauftrag von Fiat Chrysler

Kuka will seinen Kurs trotz Kosten für Zukäufe wie den defizitären Industrieroboterhersteller Reis fortsetzen. Aktuell erwirtschaftet Kuka das meiste Geld mit der Automobilindustrie - zum Kundenstamm zählen unter anderem renommierte Namen wie VW, Daimler oder BMW. Fiat Chrysler hat dem Konzern zudem einen Großauftrag im mittleren zweistelligen Millionenbereich beschert. 2014 legten die Neubestellungen um 18,4 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro signifikant zu.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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