Kleine Firmen locken Kunden mit guten Apps


Boston (05.09.2018) -

Online-Shopping:
bei jungen Leuten sehr beliebt
(Foto: Tim Reckmann, pixelio.de)

Vor allem Jüngere kaufen mit dem Smartphone ein. Der US-Umsatz liegt bei 86 Mrd. Dollar. Wenn KMU mitmischen wollen, müssen sie eine attraktive App anbieten und zuvor herausfinden, was potenzielle Kunden wollen. Um das herauszufinden, hat das US-Magazin "Ypulse" einen Marketing-Spezialisten, wenn es um junge Käufer geht. Gemeinsam haben sie 1.000 potenzielle Käufer im Alter von 13 bis 35 Jahren über einen längeren Zeitraum beobachtet.

Rabatte und Angebote

Jeder Zweite würde eine KMU-App herunterladen, wenn daraufhin mit Rabatten und speziellen Angeboten zu rechnen sei. 61 Prozent der Frauen zwischen 13 und 17 Jahren legen großen Wert auf Rabatte und besondere Angebote. Bei den 18- bis 24-Jährigen waren es sogar 67 Prozent. Frauen sind zudem ursachenorientiert. Sie sind auf der Suche nach Unternehmen, die auf das Gemeinwohl Rücksicht nehmen und gleichzeitig Produkte anbieten, denen man nicht widerstehen kann.

Ein Drittel der Käufer aus den Generationen Y (18 bis 35 Jahre) und Z (nach 2000 geboren), also Menschen, die mit Internet und Mobilfunk großgeworden sind, sagen, sie würden eine App herunterladen, um im Angebot des jeweiligen Unternehmens zu stöbern. 28 Prozent der Befragten würden eine App nutzen, wenn sie damit rechnen könnten, zu speziellen Ereignissen in reale Geschäfte eingeladen zu werden. Junge App-Nutzer fungieren auch als Multiplikatoren. 29 Prozent sagen, sie würden Familie und Freunde über Produkte informieren, die sie entdecken.

Online-Shopping boomt

Bisher ist die Nutzung von KMU-Apps nicht sonderlich weit verbreitet. 18 Prozent geben an, bereits eine solch App heruntergeladen zu haben. "Forbes" kommt zu dem Schluss, dass die Zeit für KMUs, eigene Apps anzubieten, nie besser war als heute, weil das Wirtschaftssystem in Richtung Online-Kauf via Smartphone unterwegs sei. Die Zukunft des mobilen Shoppings baut auf Fähigkeit und Agilität von Unternehmen, sinnvolle Apps anzubieten.



Wolfgang Kempkens,
kempkens@pressetext.com





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