Italien: Berufsportal "Eggup" schiebt Start-ups an
Rom (02.06.2014) -
Unternehmer: "Eggup" bringt Experten zusammen, (Foto: pixelio.de, T. Siepmann) Sieben junge italienische Manager und Hochschulabgänger haben in Rom das Berufsportal "Eggup" https://eggup.net gegründet. Mithilfe dieser Plattform können qualifizierte Fachkräfte direkt miteinander Kontakt aufnehmen und sich zu unternehmerischen Projekten zusammenschließen. Bewertung von Gründern Ausgangspunkt ist das Ausfüllen eines Fragebogens für die Zugangsprüfung "Big Five", die gegenwärtig als zuverlässigster Persönlichkeitstest gilt. Das Know-how der Firmengründer besteht darin, die Erfolgsaussichten von Start-up-Interessenten zu beurteilen. "Ob und in welchem Maße die Kandidaten zusammenpassen, stellen wir anhand eines speziellen Algorithmus fest", sagt Hauptgeschäftsführer Cristian De Mitri. Es handelt sich um die dazu eigens entwickelte "Eggup Matching Engine". Die Benutzung der in englischer Sprache verfassten Seite ist kostenlos. Als Startkapital eingezahlt wurden 25.000 Euro, eine Kapitalspritze in gleicher Höhe soll folgen. Derzeit wird mit institutionellen und privaten Investoren verhandelt, was weitere 250.000 Euro in die Kasse spülen soll. Ein Geschäftsmodell gibt es noch nicht. Sowohl die Benutzung vonseiten der Nachfrager als auch der Anbieter von Humankapital ist gratis. Eine gebührenpflichtige Kategorie von Prämium-Profilen, die den Zugang auch zu detallierten Bewerbermerkmalen ermöglicht, ist geplant. Spezialseite für Talentförderer Derzeit ist die Eggup noch Gast beim "Working Capital Accelerator" der Telecom Italia https://telecomitalia.it . Das Durchschnittsalter der Firmengesellschafter beträgt 31 Jahre. "Unsere Wachstumsperspektiven sind zweifellos gut", so De Mitri. Das Portal sei nicht nur eine hervorragende Anlaufstelle für Inkubatoren und Talentförderer, sondern auch für Unternehmen und Headhunter. Ein in Vorbereitung stehender Online-Fortbildungsdienst könne die Curricula der Teilnehmer zusätzlich bereichern und ihr Profil damit noch attraktiver machen. pressetext.redaktion, Harald Jung |