Investitionen in deutsche Firmen gesunken
Berlin (25.02.2019) -
Geld: Investitionen in deutsche Firmen sinken (Foto: angelolucas, pixabay.com) "Nur" noch 9,6 Mrd. Euro haben finanzkräftige Investoren 2018 in deutsche Unternehmen gesteckt. Zum Vergleich: 2017 lag die Aktivität bei den mehr als 1.200 vor allem mittelständische Unternehmen noch 18 Prozent darüber. Zu diesem Ergebnis kommt der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) https://bvkap.de im Rahmen der heute, Montag, vorgestellten Zahlen für das abgelaufene Investitionsjahr. Die Zahlen seien immer noch gut, schließlich sei 2017 "ein herausragendes Rekordjahr" gewesen, so BVK-Vorstandssprecher Christian Stoffel. Pharmabranche dominierend Hauptgrund für die hohen Werte waren dem aktuellen BVK-Bericht zufolge unter anderem die Rekordübernahme des Pillendrehers Stada durch die Finanzinvestoren Bain und Cinven. Diese hatten das Investitionsvolumen am Ende ordentlich nach oben gehoben. Laut BVK war das Jahr 2018 hingegen davon geprägt, dass weniger Kapital in die Übernahme von Unternehmen, sogenannte Buy-Outs, geflossen ist. Vielmehr investierten Beteiligungsgesellschaften wieder einmal mehr Geld in aufstrebende Start-ups. Im Bereich Wagniskapital stiegen die Investitionen 2018 auf 1,4 Mrd. Euro. Im Vorjahr 2017 lag dieser Wert bei 1,3 Mrd. Euro. "Der nun schon fünf Jahre andauernde Aufwärtstrend bei Venture-Capital-Investitionen hält erfreulicherweise an", zitiert das "Handelsblatt" das Geschäftsführende BVK-Vorstandsmitglied Ulrike Hinrichs. Dem Bericht nach warben die deutschen Beteiligungsgesellschaften erstmals seit Jahren weniger frisches Geld bei Investoren ein. Demnach reduzierten sich die Zuflüsse 2018 um elf Prozent auf 2,74 Mrd. Euro. pressetext.redaktion, Florian Fügemann |