Herbst-Smartphones versetzen Zulieferer in Ekstase


Taipeh (22.08.2017) -

Smartphone:
starker Wettbewerb durch neue Modelle
(Foto: pixelio.de, Lupo)

Die Unternehmen der globalen Smartphone-Zulieferkette scharren bereits in den Startlöchern. Sie sind in froher Erwartung der geplanten Markteinführung der neuen Smartphone-Flagschiffe von Apple, Samsung und Huawei. Denn der Absatz mit den neuen Modellen wird einen signifikanten Einfluss auf die Marktanteile der Anbieter in der zweiten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres haben.

Verzögerungen inklusive

Besorgnis herrscht vor allem in Bezug auf die neuen iPhone-Devices, da die mit Spannung erwartete OLED-Version womöglich nicht fristgerecht auf den Markt kommen wird. Branchenexperten haben angedeutet, dass das knappe Angebot an OLED-Panels sowie die Überarbeitung der Fingerabdruck-Authentifizierung die Produktion dieser Premiummodelle verlangsamt. Den Quellen zufolge wird die Serienproduktion der OLED-Version womöglich nicht vor November starten, wie "DigiTimes" berichtete.

Eine zentrale Rolle für Samsung spielt ebenfalls die Markteinführung des neuen Galaxy Note 8. Dieses soll die negative Reputation des Unternehmens wegen des defekten Note 7 wiederherstellen. Des Weiteren wird an der Lebensdauer der Note-Produkte gearbeitet. Das Galaxy Note 8 soll mit einer Reihe von Hardware-Spezifikationen - einschließlich doppelt gekrümmtem 6,3-Zoll flexiblem AMOLED-Display, EXYNOS 8895 CPU, 12-Megapixel-Dual-Hauptkamera, Schnellaufladung und kabelloser Ladung, Dual-SIM sowie 6GB RAM/64GB ROM aufwarten.

Huawei auf dem Vormarsch

Huawei plant die Einführung des Mate 10 im Herbst. Dieses punktet mit einem 6-Zoll großen AMOLED-18:9-All-Screen-Panel. Es ist vergleichbar mit den Panels, die bei der OLED-Version des iPhone sowie beim Galaxy Note 8 zum Einsatz kommen. Laut Branchenkennern wird das Mate 10 über einen HiSilicon-Kirin-970-Prozessor verfügen. 2016 sind die Smartphone-Auslieferungen von Huawei um 20 Prozent auf 130 Mio. Einheiten gewachsen. Das Umsatzwachstum hat sich in der ersten Hälfte 2017 fortgesetzt und zu einer weiteren Zunahme von 20 Prozent auf 73 Mio. Einheiten in dieser Sechs-Monats-Periode geführt.



Carolina Schmolmüller,
schmolmueller@pressetext.com



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