Heideldruck rutscht erneut in die roten Zahlen


Heidelberg (10.06.2015) -

Heideldruck-Mitarbeiter:
Unternehmen wieder im Minus
(Foto: heidelberg.com)

Der süddeutsche Präzisionsmaschinenbauer Heideldruck https://heidelberg.com hat sich nach einer leichten Erholung (pressetext berichtete: https://pte.com/news/20150204013 ) im abgelaufenen Geschäftsjahr in die roten Zahlen verabschiedet. Wie das Heidelberger Unternehmen heute, Mittwoch, bekannt gegeben hat, reduzierte sich das Ergebnis nach Steuern von plus vier Mio. Euro auf nunmehr minus 72 Mio. Euro.

Plus im laufenden Jahr erwartet

Die Börsianer strafen die Führung ab, die Aktie des Konzerns verliert bei Redaktionsschluss dieser Meldung (12:35 Uhr) 1,41 Prozent und notiert bei 2,39 Euro. Heideldruck-CEO Gerold Linzbach verweist als Ursache für die enttäuschenden Zahlen auf den aktuellen Umbau des Unternehmens. CFO Dirk Kaliebe fügt hinzu, dass ohne diese Sondereinflüsse das Ergebnis positiv gewesen wäre. Die Zuversicht bleibt trotzdem bestehen: Im laufenden Geschäftsjahr erwartet Heideldruck ein Plus.

Bereits bei den Neun-Monats-Zahlen Mitte Februar dieses Jahres hatte Heideldruck-Sprecher Robin Karpp auf das generell herausfordernde Marktumfeld sowie Investitionszurückhaltungen bei Kunden als Spätfolgen der Finanzkrise verwiesen. Insbesondere das Geschäft in China sei eine Herausforderung. Die Druckmaschinenindustrie war von der Wirtschaftskrise so schwer gebeutelt wie kaum eine andere Branche. Heideldruck versucht seit Jahren, sich gesundzuschrumpfen. Im Frühjahr wurde das Leipziger Werk geschlossen.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



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