Franchising: "Erfolg macht der Mensch vor Ort"
Wien (20.10.2016) -
Franchise-Messe: lockt mit vollen Hallen Besucher an (Foto: franchise-messe.at) Anfang November bietet die 4. Österreichische Franchise Messe https://franchise-messe.at tiefe Einblicke in die Branche. Heimische wie internationale Franchise-Geber haben zudem die Möglichkeit, sich potenziellen Partnern zu präsentieren. Die richtigen Franchise-Nehmer zu finden, ist wichtig. "Drei Viertel des Erfolgs eines Geschäfts macht der Mensch vor Ort", so Alexander Mehnert, Geschäftsführer von TeeGschwendner https://teegschwendner.de , im Rahmen einer Pressekonferenz am Donnerstag in Wien. Partner für Wachstum "Franchising ist besonders, weil zwei Unternehmer gemeinsam auf Augenhöhe etwas entwickeln", meint Andreas Haider, Präsident des Österreichischen Franchise-Verbands https://franchise.at . Aus seiner Sicht ist die Österreichische Franchise Messe eine wichtige Vernetzungsmöglichkeit. Immerhin streben derzeit drei Viertel der gut 450 in Österreich aktiven Franchise-Systeme, die zusammen schon jetzt eine jährliche Nettowertschöpfung von 8,8 Mrd. Euro erreichen, eine weitere Expansion an. Die Veranstaltung bietet solchen Unternehmen die Chance, potenzielle Franchise-Nehmer kennenzulernen. Zunehmend sind auf der Österreichischen Franchise Messe auch internationale Franchise-Geber vertreten, dieses Jahr unter anderem aus Ungarn, Slowenien und natürlich Deutschland. Denn ein Franchise-Modell, das sich dort bewährt, hat in Österreich in der Regel ebenfalls Potenzial, so Mehnert. "Die Österreicher sind unternehmerisch sehr agil", meint er auf Nachfrage von pressetext. Auch daher ist er zuversichtlich, dass TeeGschwendner eher 15 als nur die zumindest gesuchten zehn Partner für neue Standorte in Österreich finden wird. Für den Erfolg sei dabei erfahrungsgemäß die richtige Person letztlich wichtiger als das Produkt oder der Standort. Franchising als Neuanfang "Franchising ist neben Gründung und Übernahme ein Weg in die Selbständigkeit", betont Messe-Initiatorin Carina Felzmann, Geschäftsführerin bei Cox Orange https://cox-orange.at . Das Modell scheint als Neuanfang beliebt. Eine Analyse zweier Studien sowie der Messe-Besucher der vorigen Auflage hat ergeben, dass die 40- bis 50-Jährigen mit 34 Prozent die unter Franchise-Nehmern am stärksten vertretene Altersgruppe sind. Dem folgen die 20- bis 30-Jährigen mit 27 Prozent, das Thema Franchising scheint also auch als Einstieg in die oder früh in der Berufslaufbahn ein Thema. Eine Frage, die sich potenziellen Franchise-Nehmern immer stellt, ist die der Fiananzierung. "Grundsätzlich sind die Einstiegskosten gesunken", betont Felzmann. Der Einkauf in ein System koste oft weniger als 10.000 Euro, die Investitionen betrügen vielfach unter 50.000 Euro. Dennoch bleibt Geld auch für expansionswillige Franchise-Unternehmen ein relevanter Aspekt. Daher sieht die Messe-Organisatorin die Podiumsdiskussion "Finanzierung Franchising" als ein echtes Highlight des diesjährigen Events. Messe will weiter expandieren Die Österreichische Franchise Messe selbst soll zunehmend zum Szene-Hotspot auch über die Landesgrenze hinaus werden. "Es ist dieses Jahr die einzige Franchise-Messe im deutschsprachigen Raum", meint Felzmann. Der Aussteller-Andrang ist jedenfalls groß, mit rund 50 Unternehmen ist die Veranstaltung ausstellerseitig ausgebucht. Das Spektrum reicht von etablierten internationalen Marken wie Bang & Olufsen oder Subway bis hin zu aufstrebenden österreichischen Unternehmen wie die 2012 gegründete Burgermarke Burgerista https://burgerista.com , die seit 2015 auch erfolgreich nach Deutschland expandiert. Fotos zur Pressekonferenz stehen in Kürze unter https://fotodienst.pressetext.com/album/3583 als Download zur Verfügung. Thomas Pichler pichler@pressetext.com |