Dynatrace gewinnt 20 Mio.-Euro-Auftrag
Bern, Linz (05.03.2018) -
Alexander Scheran, Head of Software Development bei Dynatrace (Copyright: Dynatrace) Der in Linz gegründete Weltmarktführer für IT-Monitoring-Lösungen, Dynatrace, freut sich über einen prestigeträchtigen Großauftrag aus Bern. Als wichtigstes IT-Service-Center für die Schweizer Bundesverwaltung muss das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) äußerst komplexe Herausforderungen bewältigen: 1.000 Mitarbeitende betreiben und überwachen mehr als 400 Fachanwendungen - von der Steuerplattform bis zum Straßenverkehrsamt. Die Datenmengen wachsen stetig und beinahe täglich kommen weitere Herausforderungen hinzu, etwa durch Cloud-Computing, Container-Technologien und neue Plattformen. Um diese zum Teil höchst sensiblen IT-Landschaften und -Anwendungen auch in Zukunft fehlerfrei betreiben zu können, suchte das BIT nach einer modernen IT-Monitoring-Lösung. Nach einer umfangreichen Ausschreibung und Evaluierungsphase ging der Zuschlag dafür schließlich an Weltmarktführer Dynatrace. Die Zusammenarbeit wurde auf zehn Jahre vereinbart und gilt über das BIT hinaus für alle IT-Services der Schweizer Bundesverwaltung. Wichtigstes Ziel des BIT ist es, für die Schweizer Bundesverwaltung wirtschaftliche, sichere, benutzer- und bürgerfreundliche IT-Lösungen zu entwickeln und einzusetzen. Mit mehr als 4.600 Servern und knapp 10 Petabyte (zehntausend Terabytes) werden derzeit rund 25.000 Arbeitsplatzsysteme in der Verwaltung unterstützt. Das führt zu einer erstaunlichen Komplexität der vom BIT betriebenen Applikationen und Plattformen. Echtzeit-Monitoring als Antwort auf explodierende Komplexität "Die Komplexität moderner IT-Umgebungen explodiert geradezu", betont Alexander Scheran, Head of Software Development bei Dynatrace. "Daher ist es schlicht unmöglich, mit traditionellen Werkzeugen jederzeit schnelle Antwortzeiten, hohe Verfügbarkeit und fehlerfreie Performance zu garantieren. Genau das war und ist für das BIT aber unverzichtbar. Die Entscheidung für uns betätigt, dass wir in diesem Bereich das beste Angebot haben." Neben der technischen Qualität der Dynatrace-Lösung, war die Erfahrung mit über 9.000 Kunden weltweit ein wesentliches Kriterium für die Entscheidung des BIT. Als klarer Weltmarktführer, setzt Dynatrace die internationalen Maßstäbe in den Bereichen Cloud- and IT Infrastructure-Monitoring. Damit haben die Kunden alle relevanten Performance-Parameter wie Ausführgeschwindigkeit, Verfügbarkeit, Stabilität der IT-Infrastruktur, User-Experience, Anzahl der Anfragen, Abschluss-Quote oder Fehlermeldungen ständig in Echtzeit im Blick. Künstliche Intelligenz verbessert Benutzerfreundlichkeit Mit der IT-Monitoring-Lösung von Dynatrace wird das BIT den gesamten Lebenszyklus von Software-Anwendungen von der Entwicklung bis zum laufenden Betrieb unterstützen und optimieren. Ein proaktiver IT-Support und der Fokus auf die gesamte System-Performance sind dafür entscheidende Voraussetzungen. Genau hier liegt die Stärke von Dynatrace: durch den Einsatz spezieller Algorithmen und künstlicher Intelligenz werden Fehler erkannt, bevor sie negative Auswirkungen auf die Nutzer haben. So können die IT-Experten des BIT ihre Zeit zukünftig statt in die Suche nach Problemen in deren schnellstmögliche Behebung investieren. Zum Start werden vor allem interne Applikationen des BIT wie Enterprise Service Bus und andere Integrationsplattformen im Vordergrund stehen. Wenn dies etabliert ist, folgen die großen Projekte wie die Steuern-Plattform, die Zollplattform oder das Straßenverkehrsamt (ASTRA). Parallel dazu unterstützt Dynatrace das BIT mit intensiven Schulungen und einem umfangreichen Produktsupport. Weltmarkführer mit Entwicklungsstandort in Linz Dynatrace wurde im Jahr 2005 in Linz gegründet. Das auf Leistungsanalyse von Software spezialisierte Unternehmen konnte sich von Anfang an gegen die Konkurrenz aus dem Silicon Valley behaupten. Mittlerweile hat sich Dynatrace als Weltmarktführer etabliert und ist für 72 der Fortune 100-Unternehmen unentbehrlich geworden. Obwohl Dynatrace mittlerweile 430 Mio. Dollar Jahresumsatz erzielt, weltweit 1.700 Mitarbeiter beschäftigt und seinen Unternehmenssitz in Waltham, USA, hat, ist Linz der größte Engineering-Standort des Unternehmens. Rund 300 Mitarbeiter treiben dort die Produktentwicklung voran. "Was wir bei Dynatrace betreiben, war von Anfang an Teamsport mit den besten Köpfen, die wir für unsere Ideen begeistern konnten. Daher haben wir uns gegenüber unseren Konkurrenten aus dem Silicon Valley durchgesetzt und sind ihnen bis heute einen Schritt voraus", sagt Dynatrace-Gründer und -CTO Bernd Greifeneder. Franz-Georg Lachner, fgl@strategie-kommunikation.at |