Deutsche Bank weidet Sal. Oppenheim weiter aus
Frankfurt am Main (13.04.2017) -
Mächtige Türme: Deutsche Bank langt wieder kräftig zu (Foto: db.com) Im Zuge des weitreichenden Konzernumbaus bei der Deutschen Bank https://deutsche-bank.de steht das im Herbst 2009 übernommene Traditionshaus Sal. Oppenheim https://oppenheim.de nun endgültig vor seiner Zerschlagung. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet, soll das 1789 gegründete Unternehmen das institutionelle Geschäft verlieren und die Sparte Asset Management ihres Mutterkonzerns aufhübschen. Fit machen für den IPO Die Übertragung des Kapitalmarktgeschäfts mit institutionellen Kunden sowie das damit verbundene spezielle Research von Sal. Oppenheim auf das Asset Management der Deutschen Bank soll dem Bericht zufolge den Konzerngeschäftsbereich für den angekündigten Börsengang besser aufstellen. Die Unterlagen für den IPO sollen bereits Ende Juni dieses Jahres komplett vorliegen. Nachdem sich der Mutterkonzern bereits einen Teil des Fondsgeschäfts von Sal. Oppenheim einverleibt hatte, kommt nun offenbar der nächste Bereich an die Reihe - und das, obwohl das Geschäft mit institutionellen Kunden bislang Oppenheims Stärke gewesen ist. Vor allem die Aktienauswahl auf der Grundlage quantitativer Verfahren wird von vielen geschätzt. Hierfür hatte sich besonders Leoni bei Sal. Oppenheim stark gemacht. Aber auch viele Kunden der Deutschen Bank hatten danach immer wieder gefragt. Florian Fügemann, fuegemann@pressetext.com |