Crowdfinancing-Meilenstein
Wien/Ellmau (27.11.2017) -
Paul Pöltner, Gründer und Managing Partner der CONDA AG (Foto: Anja Grundboeck) Seit 2013 vernetzt der österreichische Crowdfinancing-Pionier CONDA innovative Unternehmer mit privaten Investoren. Nun hat CONDA einen neuen Meilenstein erreicht: Crowdinvestoren haben bereits über 20 Millionen Euro in Kampagnen investiert. Damit ist CONDA, gemessen am Investitionsvolumen, die größte Crowdfinancing-Plattform in Österreich. Diese Zahlen beweisen, dass sich Crowdfinancing als alternative Finanzierungs- und Anlageform etabliert hat. CONDA ist es ein großes Anliegen, immer den Finger am Puls der Zeit zu haben. Deshalb sucht das Team laufend nach neuen, innovativen Unternehmen wie etwa dem aufstrebenden E-Mobility-Anbieter Greenstorm. Außerdem greift CONDA Technologie-Trends auf, bereitet derzeit einen ICO (Initial Coin Offering) und somit den Start eines plattformübergreifenden "Blockchain"-Netzwerks vor. CONDA hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmer und Gründer mit innovativen Ideen sowie private Investoren zusammenzubringen. Das hat bisher in 93 Fällen gut geklappt, denn genau so viele Kampagnen sind bisher erfolgreich finanziert worden. Insgesamt haben über 9.700 Investoren die Möglichkeit genutzt, Teil von etwas Größerem zu werden und Unternehmen auf ihrem Weg zu begleiten. Eine gewaltige Crowdinvesting-Summe in der Höhe von über 20 Millionen Euro ist auf diese Weise zusammengekommen - das ist bislang unerreicht in Österreich. Auch in letzter Zeit haben sich viele Kampagnen eines besonders großen Zuspruchs erfreut. Das bereits abgeschlossene Projekt des steirischen Lichtbeton-Herstellers LCT wurde von den Investoren mit rund 655.000 Euro bedacht, ContentExchange konnte durch Crowdinvesting knapp 300.000 Euro lukrieren. Das BigData-Unternehmen ist außerdem ein gutes Beispiel für den länderübergreifenden Ansatz von CONDA: Crowdinvestoren können in Unternehmen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Liechtenstein, der Slowakei, Polen oder - wie in diesem Fall - Slowenien investieren. Greenstorm, das am viertschnellsten wachsende Unternehmen Österreichs Noch mehrere Wochen lang können Interessenten über ein Investment in das Unternehmen Greenstorm nachdenken. Bisher hat das Unternehmen aus dem Tiroler Ellmau, das die Themen Tourismus und E-Mobilität gewinnbringend verknüpft, über 300.000 Euro sicher. Erst vor Kurzem wurde Greenstorm zum am viertschnellsten wachsenden Unternehmen Österreichs gekürt. Greenstorm stellt Hotels mit leeren Betten E-Bikes, E-Cars und E-Tankstellen kostenlos zur Verfügung und erhält im Gegenzug Hotelgutscheine, die mit großzügigen Rabatten weiterverkauft und so zu Geld gemacht werden. Investoren erhalten Mindestzinsen in der Höhe von 6 Prozent, die durchschnittlich erwartete Verzinsung beträgt 8,88 Prozent pro Jahr. Außerdem warten je nach Höhe des Investments Goodies wie Gutscheine oder Gratis-E-Bikes für eine Saison auf die Crowd. Richard Hirschhuber, geschäftsführender Gesellschafter von Greenstorm, erklärt das Ziel der Crowdinvesting-Kampagne: "Um dem großen Interesse an unserem Verleihkonzept auch in Zukunft gerecht zu werden, haben wir für das nächste Jahr rund 6.000 neue E-Bikes bestellt, die bereits jetzt komplett finanziert sind. Aufgrund der enormen Nachfrage könnten wir 2018 ohne große Probleme zusätzlich 1.000 weitere E-Bikes vermieten." Zunächst war der Plan, die Finanzierung durch einen Bankkredit sicherzustellen. Hohe Zinsen und Einschränkungen der Bank haben das Start-up wie so viele andere junge Unternehmen abgeschreckt. "Und genau da kommt die Crowd ins Spiel! Unsere Unterstützer helfen uns mit ihrer Investition also dabei, den Greenstorm-Fuhrpark aufzustocken und so zu wachsen", so Hirschhuber. CONDA baut mit Blockchain für Zukunft ohne bürokratische Hürden vor CONDA erfindet sich immer wieder neu und will sich mit einem bevorstehenden eigenen ICO das Thema Blockchain - insbesondere aus technologischer Sicht - zunutze machen. Fundraising wird in Form eines ganzheitlichen Ansatzes vereinfacht, Investitionsdaten und die Abwicklung von Prozessen transparent und dezentral organisiert. Auf diese Weise wird eine standardisierte Architektur geschaffen, auf deren Basis Investoren verschiedener Plattformen Zugang zu Crowdinvesting-Projekten haben. "Wir beschäftigen uns seit rund einem Jahr mit dem Thema Blockchain und sehen darin den nächsten logischen Schritt. Wir sind der festen Überzeugung, dass ICOs in der Zukunft eine zusätzliche wichtige Form für Unternehmensfinanzierungen darstellen werden", sagt Paul Pöltner, Managing Partner der CONDA AG. "Wir haben ein konkretes Geschäftsmodell, das sich auf die Zukunftstechnologie stützt und wollen keinen Hype ausnützen, sondern ein nachhaltig sinnvolles Modell gemeinsam mit der Community etablieren", so Pöltner. CONDA arbeitet außerdem an einer White-Label-Lösung für Unternehmen, die selbst einen ICO durchführen wollen. Greenstorm Mobility GmbH, Richard Hirschhuber |