Castell-Bank baut NASDAQ und Renten leicht aus
Würzburg (08.04.2019) -
Die Fürstlich Castell'sche Bank legt mehr Geld in NASDAQ- und europäische Renten-Papiere an, um von einer positiven Entwicklung der Handelsgespräche profitieren zu können und zeitgleich Sicherheit aufzubauen. "Wir sind milde optimistisch, dass es bei den Handelsgesprächen zu einer Einigung kommt. Präsident Trump ist wieder im Wahlkampfmodus und braucht einen Deal, um seine Chance auf eine Wiederwahl zu erhöhen", sagt Dr. Sebastian Klein, Vorstandsvorsitzender der Fürstlich Castell'schen Bank. "Der NASDAQ ist attraktiver als die im S&P repräsentierte 'old economy' der US-Wirtschaft. Einerseits sind die Gewinnerwartungen nicht so stark zurückgegangen und andererseits könnten Tech-Unternehmen auch mittel- und langfristig angesichts der Digitalisierung eine viel größere Bedeutung bekommen." "Die Rentenmärkte haben im ersten Quartal komplett gedreht und die europäischen Staatsanleihen könnten durchaus nochmal die jüngsten Tiefstände von minus 20 Basispunkten testen", erklärt Klein. "Somit sind sie attraktiv und auch ein gutes Absicherungsinstrument, falls es doch zu keiner Einigung käme." In Europa beherrscht das Thema Brexit weiterhin das Geschehen. "Es ist davon auszugehen, dass die Europäer die Briten nicht ohne Deal aus der EU crashen lassen, denn die wirtschaftlichen Auswirkungen auf den Kontinent könnten verheerend sein", so Klein. Europäische Aktien könnten im zweiten Halbjahr an Attraktivität gewinnen - vor allem britische, wenn das politische Risiko mit einen Exit-Deal verschwunden ist. Oder es gar zu einem Verbleib der Briten in der EU käme. Fürstlich Castell'sche Bank, Credit-Casse AG, Sascha Gründl |