Boom bei Landwirtschaftsversicherungen
Wien (27.08.2015) -
ÖVM-Präsident Alexander Punzl (Foto: Österreichischer Versicherungsmaklerring) Die Nachfrage nach Versicherungen in der Landwirtschaft steigt rapide. Allein in den letzten zwei Jahren ist der Anteil der österreichischen Versicherungsmakler, die regelmäßig Versicherungsprodukte in diesem Segment vermitteln, von 34 auf 66 Prozent gewachsen. Der Anteil der Maklerschaft, die landwirtschaftliche Versicherungsprodukte im Portfolio führen, ist im selben Zeitraum von 59 auf 68 Prozent gestiegen. Diese Zahlen gehen aus der aktuellen AAA-Studie des Österreichischen Versicherungsmaklerrings (ÖVM) hervor, für die das Marktforschungsunternehmen Wissma rund 500 Versicherungsmakler in ganz Österreich befragt hat. https://oevm.at Mit dem Assekuranz Award Austria (AAA) zeichnen ÖVM und Wissma regelmäßig die jeweils besten Versicherungen in den einzelnen Versicherungssparten aus. Schäden durch Hagel und Sturm, aber auch Überschwemmungen, Dürre, Muren oder Waldbrände können die wirtschaftliche Existenz eines landwirtschaftlichen Betriebs stark gefährden. "Durch den Klimawandel und den damit verbundenen Folgen wird die Absicherung gegen Ernteausfälle für Landwirte immer wichtiger. Versicherungen wie Makler haben sich darauf eingestellt und vermitteln inzwischen eine breite Palette an bedarfsorientierten Agrarversicherungen", erklärt Ing. Alexander Punzl, Präsident des Österreichischen Versicherungsmaklerrings (ÖVM). Versicherer werden "sehr zufriedenstellend" beurteilt Obwohl das Image der Versicherer keineswegs besser geworden ist, sind Makler wie Versicherungskunden durchwegs zufrieden mit den Leistungen der Agrarversicherungen. Die Ergebnisse des Marktforschers Wissma https://wissma.at zeigen, dass drei Viertel aller heimischen Versicherungsmakler mit den Agrarversicherern sehr zufrieden sind. Konkret ist die "ausgezeichnete" Beurteilung durch Österreichs Makler gegenüber 2013 von 68 auf 74 Prozent gestiegen. Mit der Note "gut" bewerten 22% der Makler die Performance der Landwirtschaftsversicherer. "Daraus ergibt sich ein klares Bild: 96% der österreichischen Makler beurteilen die Arbeit der Landwirtschaftsversicherungen positiv", betont Mag. Dr. Katja Meier-Pesti, Geschäftsführerin von Wissma. Makler vertrauen im Schnitt auf zwei Versicherer Im Agrarsektor arbeiten Österreichs Makler im Schnitt mit zwei Versicherungsunternehmen - das ist der niedrigste Wert unter allen Branchen und ein Indiz für die Zufriedenheit mit den angebotenen Produkten. Vor allem in den Bereichen Prämienhöhe und Kompetenz in der Fallbearbeitung stieg der Anteil jener Makler, die die Arbeit der Agrarversicherer mit "ausgezeichnet" bewerten: Die ohnehin schon gute Beurteilung kletterte von 2013 auf 2015 noch einmal von 46 auf 58 Prozent bzw. 63 auf 73 Prozent. Auch in Hinblick auf die Polizzierung, die Produktqualität und die Flexibilität sowie die Fachkompetenz der Maklerbetreuer hat die Zufriedenheit zugenommen. Österreichischer Versicherungsmaklerring (ÖVM), Christine Weiländer |