Black Friday: Zu lahme Webseiten kosten Kunden
London (22.11.2017) -
Mobiles Shopping: Das strapaziert oft die Geduld (Foto: Photo-Mix, pixabay.com) Mehr als die Hälfte der wichtigsten britischen Online-Händler ist schlecht auf den bevorstehenden Black Friday, die Eröffnung der Weihnachtssaison, vorbereitet. Das hat eine Analyse des E-Commerce- und Online-Marketing-Spezialisten Visualsoft https://visualsoft.co.uk ergeben. Denn ihre Websites brauchen neun Sekunden oder länger zum Laden. Das ist in der schnelllebigen Welt schon zu langsam, auch weil schon 57 Prozent der Shopper über Mobilgeräte wie Smartphones zugreifen. Solch langsame Sites kosten laut Visualsoft beinahe ein Drittel der potenziellen Black-Friday-Kunden. Ungeduldige Shopper "Ladezeiten von neun Sekunden als langsam zu bezeichnen, mag vielen Händlern absurd vorkommen, doch scheinen 50 Prozent der Leute zu erwarten, dass eine Seite in weniger als zwei Sekunden lädt", sagt Tim Johnson, Chief Sales Officer bei Visualsoft. Jede Sekunde mehr rächt sich, denn laut Johnson sinkt die Konversionsrate um bis zu 20 Prozent pro Sekunde. Insgesamt verlieren Sites, die neun Sekunden oder länger laden, dadurch 29 Prozent der potenziellen Kunden. Auch Ladezeiten von sechs bis acht Sekunden kosten laut Visualsoft rund ein Viertel der möglichen Black-Friday-Shopper. Insgesamt haben dem Unternehmen zufolge 54 Prozent der 240 größten britischen Online-Händler ein echtes Problem, da ihre Sites eben neun Sekunden und länger laden. Doch Großbritanniens große E-Retailer machen laut Johnson keine Anstalten, Geschwindigkeitsprobleme bei Zugriffen von Smartphones und Co in den Griff zu bekommen. "Es wird erwartet, dass dieses Jahr mehr als die Hälfte des Weihnachts- und Black-Friday-Online-Shoppings von mobilen Geräten kommt. Das schafft Spitzen beim Traffic und noch langsamere Ladezeiten, was das Wachstum deutlich beeinflussen könnte", warnt er. Speed als Chance nutzen Nur zwei Prozent der britischen Online-Händler-Sites laden laut Visualsoft in unter vier Sekunden - was nötig sei, um Kunden möglichst optimal zu halten. Eben darin sieht Johnson eine Chance gerade für aufstrebende Händler, die mit den aufwendigen Marketing-Aktionen der Großen rund um Black Friday und Weihnachten nicht mitziehen können. "Indem sie die Ladegeschwindigkeit maximieren, können sie erfolgreich jene frustrierten Kunden einsammeln, die schnellere Shops wollen", meint der Visualsoft-CSO abschließend. Thomas Pichler, pichler@pressetext.com |