Autozulieferer ElringKlinger: Auftragslage positiv


Dettingen an der Erms (05.11.2014) -

Zylinderkopfdichtungen:
Auftragsbücher sind voll,
(Foto: elringklinger.de)

Der baden-württembergische Automobilzulieferer ElringKlinger https://elringklinger.de kann sich derzeit zwar nicht über fehlende Aufträge beklagen, bleibt mit aktuell zwölf Prozent jedoch hinter dem mittelfristigen Ziel von 16 Prozent bei der EBIT-Marge zurück. Wie das in Dettingen bei Stuttgart beheimatete Unternehmen heute, Mittwoch, bekannt gegeben hat, kletterte der Auftragseingang im dritten Quartal um 14 Prozent auf 330 Mio. Euro.

USA und China im Fokus

Der weltgrößte Hersteller von Zylinderkopfdichtungen sieht weiteres Wachstumspotenzial vor allem in den USA und China. In diesen Märkten sei die Nachfrage äußerst robust. Zufrieden zeigt sich das Management aber auch für die abgelaufenen neun Monate: "Für die in den Jahren 2014 und 2015 geplanten Umsatzzuwächse kann sich die ElringKlinger-Gruppe somit auf einen soliden Auftragsbestand stützen", heißt es im Zwischenbericht von ElringKlinger.

Der Umsatz von ElringKlinger erhöhte sich im dritten Geschäftsquartal um 14 Prozent auf 327 Mio. Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um 7,6 Prozent auf 41 Mio. Euro zu. Probleme bereitet dem Unternehmen allerdings das neue Geschäftsfeld E-Mobility, in dem unter anderem Batterieteile für das BMW-Elektromodell i3 herstellt werden. Die Nachfrage nach Elektroautos ist geringer als von den Konzernen gedacht. Operativ schrieb die Sparte Verlust.

Jahresprognose aufrecht

Auch wenn der auf Dichtungen, Hitzeschilde und Kunststoffteile spezialisierte Automobilzulieferer seine Geschäftsprognosen für 2014 bekräftigt hat, bereiten den Schwaben auch die bröckelnden Gewinne in Brasilien Sorgen. Der Fahrzeugmarkt entwickelt sich dort derzeit extrem schwach. Nichtsdestotrotz rechnet ElringKlinger für 2014 mit einem organischen Umsatzplus von fünf bis sieben Prozent. Das um Einmaleffekte bereinigte EBIT soll zwischen 160 und 165 Mio. Euro liegen.


pressetext.redaktion,
Florian Fügemann



Advertising