Assekuranz Award Austria macht das Dutzend voll


Wien (11.12.2017) -

"Hall of Fame" der Versicherungen
(Copyright: ÖVM/wissma)

Österreichs wichtigste Auszeichnung für Versicherungsunternehmen, der Assekuranz Award Austria (AAA), wird im kommenden Jahr zum zwölften Mal vergeben. Die Initiatoren des Preises, der Österreichische Versicherungsmaklerring (ÖVM) und die Marktforschungsgesellschaft wissma, haben aus diesem Anlass eine ewige Bestenliste (Hall of Fame) der erfolgreichsten Awardgewinner erstellt. https://assekuranzaward.at

Laut Bestenliste haben die knapp 4.000 heimischen Versicherungsmakler/innen, die für die Bewertungen verantwortlich zeichnen, drei absolute Versicherungen als Favoriten: Zürich (mit bisher 26 Auszeichnungen), Generali mit 23 und HDI mit 22 Auszeichnungen. Mit einigem Respektabstand folgen UNIQA mit 11 Auszeichnungen, Donau und Merkur (je 9) sowie MUKI mit 8 Awards seit Beginn der Auszeichnungen 2006.

Der Assekuranz Award Austria wird alljährlich im Rahmen einer repräsentativen Studie ermittelt, die das detailreiche Makler-Feedback zu den einzelnen Versicherungsunternehmen quer durch Österreich auswertet. 174 Auszeichnungen gab es bisher insgesamt, 27 der rund 40 österreichischen Versicherungen konnten zumindest schon einmal einen Award mit nachhause nehmen, die meisten Stockerlplätze in Gold gingen an die HDI (18 x Gold) vor Zürich (9 x Gold) und Generali (4 x Gold).

"Der Preis hat maßgeblich zur Verbesserung der Zusammenarbeit und Schadenabwicklung zwischen Kunden, Maklern und Versicherungen beigetragen", ist Katja Meier-Pesti, Geschäftsführerin der Marktforschungsgesellschaft wissma, überzeugt. Jene Versicherungen, die sich die Ergebnisse genauer anschauen und danach orientieren, würden stetig besser. "Wir konnten sogar beobachten, dass sich einzelne Versicherer über die Jahre kontinuierlich verbessert haben."

Für 2018 stehen für die Maklerbefragung neue Themen an, insbesondere in den Sparten Berufsunfähigkeit, Kranken- und Ablebensversicherung, fondsgebundene Lebensversicherung, Unfall, privater Rechtsschutz, Haushalt und Eigenheim. Erstmals wird die Weiterempfehlungsbereitschaft (Net-Promotor-Score) erhoben, ansonsten wie jedes Jahr Produkt- und Servicequalität der einzelnen Versicherungen abgefragt. Dabei wird zwischen Betreuung durch persönliche/n Berater/in und Betreuungspool unterschieden.

Zukunft wird nicht einfacher

Überraschend für die Marktforscher ist, dass es beim AAA nicht ein Auf und Ab gibt, sondern ein stetiges Steigen oder Fallen. Zumeist legen jene Versicherungen, die schon bisher positiv bewertet wurden, weiter zu, während jene, die schlechte Bewertungen erhielten, weiter nach unten rutschen. Zu den Aufsteigern zählen derzeit etwa die Allianz und die MUKI Versicherung. Auch absolute Trends sind in der Studie festzumachen. So hat sich etwa die Dynamik bei den Maklervereinigungen weiter verstärkt, da größere Maklerverbände mehr Einfluss und Verhandlungsmacht haben. Hingegen spielt die klassische Lebensversicherung wegen der geringen Zinsen fast keine Rolle mehr, so wissma.

Durchaus überraschend ist auch der Umstand, dass die zunehmende Digitalisierung bei weitem noch nicht jene Auswirkungen auf die Ergebnisse bzw. die Bewertung von Versicherungen hat, die man vielleicht annehmen könnte. "Es gibt Makler, die schon in den vergangenen Jahren stark auf die Digitalisierung gesetzt haben und die Software-Angebote der Versicherungen stark nutzen. Für diese geht es auch viel dynamischer voran", sagt Meier-Pesti. "Andere setzen hingegen auf persönliche Betreuung, und dieses Bedürfnis wird zumindest bei den umsatzstarken Maklern befriedigt." Klar sei jedenfalls, dass die Zukunft für Makler wie Versicherungen nicht einfacher werde. https://www.oevm.at



OEVM Österr. Versicherungsmaklerring,
Christine Weiländer



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