50 Mio. Dollar: Finanzspritze für Next Issue Media
San Francisco (04.12.2014) -
Magazine: mit Next Issue 145 Magazine für zehn Dollar, (Foto: pixelio.de/l.vista) Next Issue Media https://nextissue.com , ein Abonnement-Service, der unlimitierten Zugang zu 145 Magazinen und Zeitschriften für eine monatliche Gebühr gewährt, hat von der Private-Equity-Firma Kohlberg Kravis Roberts (KKR) https://kkr.com eine Finanzspritze von 50 Mio. Dollar (rund 40 Mio. Euro) erhalten. Damit will das Start-up seine Marketingausgaben erhöhen und zur führenden Kraft im digitalen Mediengeschäft avancieren. KKR glaubt an Geschäftsmodell KKR an das Geschäftsmodell von Next Issue, das bereits in anderen Bereichen wie Netflix für Video, Spotify für Musik und Oyster für digitale Bücher funktioniert. "Unser Investment zeigt, dass wir überzeugt davon sind, dass es ein großes Geschäft wird", so KKR-Chef Richard Sarnoff, der sich als Minderheitseigentümer beteiligt. Die Höhe des Anteils bleibt jedoch sein Geheimnis. Next Issue wurde 2009 gegründet. Derzeit zählt das Unternehmen rund 150.000 Abonnenten. Obwohl die Firma keine Zahlen veröffentlicht, ist es laut CEO Morgan Guenther derzeit noch nicht profitabel. Zwei Abo-Pakete stehen zur Auswahl: Für 9,99 Dollar im Monat haben Kunden unlimitierten Zugang zu monatlichen Publikationen, inklusive Vogue, Esquire und Fortune. Für fünf Dollar extra gibt es zudem Zugriff auf den "New Yorker", "Sports Illustrated" und "People". Mehrwert für Magazinliebhaber Einen Teil der Erträge gibt Next Issue weiter an die Verleger, basierend darauf, wie viel Zeit die Abonnenten dafür verwendet haben, die jeweiligen Artikel zu lesen. "Es ist ein echter Gewinn für Magazinliebhaber", meint David Carey, Chef des Hearst Magazins https://hearst.com . "Wir stehen hinter diesen Projekt", so Carey weiter. "Menschen verbringen mehrere Stunden pro Tag mit mobilen Geräten und Next Issue bringt den Magazin-Content auf das Display von Smartphones und Tablets", ergänzt Guenther, der glaubt, dass sein Unternehmen mehrere Zehnmillionen Kunden haben kann. Jedoch bedeute das auch, dass man sich auch mit anderen Abo-Dienstleistern aus Musik-, TV- und Filmindustrie um die begrenzten Ressourcen der Geldbörsen der Kunden streiten müsse. pressetext.redaktion, Christian Sec |