225 Mio. Dollar: Investoren glauben an Pinterest


San Francisco (24.10.2013) -

Pinterest:
bietet Online-Pinnwände für die User
(Foto: wikimedia/Laurence Parry)

Der Online-Fotodienst Pinterest https://pinterest.com hat weitere 225 Mio. Dollar (rund 163 Mio. Euro) bei Investoren eingesammelt. Mit den zusätzlichen Mitteln will das Unternehmen, bei dem Nutzer Bilderkollektionen mit Beschreibungen an virtuelle Pinnwände heften können, ein Geschäftsmodell zur Umsatzgenerierung entwickeln und international expandieren. Das Portal wird nun mit 3,8 Mrd. Dollar bewertet.

Fidelity steigt neu ein

Mit der neuen Bewertung ist Pinterest ab sofort mehr wert als die bereits an der Börse gelisteten Internetunternehmen Zynga und Angie's List. Die neuerliche Finanzspritze für das in San Francisco beheimatete Start-up wurde von Fidelity Investments https://fidelity.com angeführt, die als Geldgeber neu in das Projekt eingestiegen sind.

Bei der aktuellen Sammelaktion mit dabei waren auch die bereits bekannten Investoren Besserner Venture und FirstMark Capital. Zählt man die vorangegangenen Finanzierungen hinzu, erhöhte sich das insgesamt aufgebrachte Venture-Kapital auf 565 Mio. Dollar. Die Finanzierung des schnell wachsenden Unternehmens, das laut jüngsten Informationen 50 Mio. Nutzer hat, kommt zu einer Zeit, in der der Appetit an Internetfirmen in der Finanzbranche aufgrund des bevorstehenden IPOs von Twitter wieder größer geworden ist.

Werbe- und Umsatzmodell im Fokus

Das aktuelle Ausmaß der Investorengelder macht die Zuversicht unter den Silicon-Valley-Venture-Kapitalisten deutlich. Denn gemäß einer Studie der Universität von San Francisco https://usfca.edu ist die Stimmung der Investoren so gut wie seit sechs Jahren nicht mehr. Das Pinterest-Management hat angekündigt, das neue Kapital zu verwenden, um neue Märkte zu bedienen.

Zusätzlich will das Unternehmen das zur Verfügung gestellte Kapital gezielt dazu verwenden, um in die stark wachsenden mobilen Dienstleistungsangebote zu investieren. Auch plant man das eigene Werbe- und Umsatzmodell weiterzuentwickeln. Zur Diskussion steht einem AllThingsD-Bericht zufolge auch, einen Teil des Geldes für strategische Akquisition zu verwenden. Weitere Details hierzu wurden nicht bekannt.


pressetext.redaktion,
Christian Sec

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