13.000 Euro gehen an Kinderkliniken und Tafelläden
Mulfingen (07.04.2016) -
Die symbolische Scheckübergabe in Mulfingen (Foto: ebm-papst) Im Dezember 2015 gab es bei ebm-papst in Mulfingen wieder eine von der Jugendauszubildendenvertretung (JAV) organisierte Weihnachtstombola. Das bedeutete auch im zehnten Jahr der Aktion, dass Auszubildende Kunden- und Werbegeschenke einsammelten und unter den Mitarbeitern verlosten. Mit dem Kauf eines Loses sicherten sich die ebm-papst-Mitarbeiter allerdings nicht nur die Chance auf tolle Preise, viel entscheidender - sie spendeten mit ihrem Beitrag an soziale Einrichtungen der Region. Mit Unterstützung der Geschäftsführung kam so eine Rekordsumme von insgesamt 13.000 Euro zusammen. "Wir stellen bei unseren Kollegen ein steigendes Bewusstsein für die Nöte der Gesellschaft fest. Damit war die Spendenbereitschaft größer", erklärte Betriebsratsvorsitzender Alexander Kurz bei der Scheckübergabe in Mulfingen. Ralf Sturm, Personalleiter von ebm-papst, sagte im Gespräch mit den Vertretern der ausgewählten Einrichtungen: "Dem Unternehmen und den Mitarbeitern ist es wichtig, dass die Spenden einen regionalen Bezug haben." Aus diesem Grund teilt sich die Spendensumme folgendermaßen auf: Jeweils 3.500 Euro gehen an die Kinderkliniken in Bad Mergentheim und Schwäbisch Hall, je 3.000 Euro erhalten die Tafelläden in Bad Mergentheim und Künzelsau. Wolfgang Pempe, Geschäftsführer der Diakonie im Landkreis Main-Tauber, erklärte, dass man das Geld für die Finanzierung eines Kühlfahrzeugs einsetzen werde: "Das ist eine gute Investition für den gesamten Landkreis. Vier Tafeln profitieren davon." Bei der Tafel in Künzelsau will man die 3.000 Euro für neue Regale nutzen: "Die alten haben ausgedient", so Tafel-Leiterin Margret Stuber. Die beiden Leiter der Kinderkliniken Bad Mergentheim und Schwäbisch Hall, Prof. Buchhorn und Prof. Holzinger, sowie Dr. Oliver Schmidt, Hausoberer des Caritas-Krankenhauses Bad Mergentheim, dankten der Belegschaft von ebm-papst. "Durch die Förderung konkreter Projekte schaffen wir die Wahrnehmung in der Gesellschaft", betonte Prof. Buchhorn. In Bad Mergentheim möchte man das Geld für die sprachliche und psychologische Unterstützung von Flüchtlingskindern nutzen: "Ein Arzt muss das Schicksal und den Hintergrund eines Patienten verstehen, um ihn angemessen behandeln zu können", erläuterte er derzeitige finanzielle und personelle Engpässe. In Schwäbisch Hall wird Prof. Holzinger die Summe in ein Projekt der Kinderkardiologie fließen lassen: "Wir sind dabei, den Bereich der Perinatalmedizin auszubauen, um vor Ort eine entsprechende Versorgung bei Säuglingen und Kindern mit Herzkrankheiten zu leisten. Eltern sollen bei der Geburt oder Behandlung ihrer Kinder nicht mehr in entfernte Großkliniken ausweichen müssen." ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG, Katrin Lindner |